Signal-Boje

Artikelbilder können möglicherweise von dem Original abweichen

 

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SAFETY-BUOY^PRO+
– modified –

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Verschiedene Bezeichnungen des Signalmittels:
Signal-Boje/-Schlauch, Strömungs-Boje, Deko-Boje, Safety-Sausage/-Buoy, Alert/Surface Marker,
SMB / DSMB (Delayed / Surface Marker Buoy)

Eine Signal-Boje zur Oberflächenmarkierung ist extrem wichtig!

• hauptsächlich wird die Signal-Boje während des Sicherheits- oder Deko-Stopps eingesetzt, um die Position des Tauchers anzuzeigen, damit die Crew vom Tauchschiff/Boot eine einfache Orientierung hat um die Personen aufzufinden und wieder aufzunehmen (»Pick-up« Signal)
• Tauchboote und anderen Wasserfahrzeuge eine Orientierung, sowie eine Warnung darstellt (Schutz- und Warnsignal)
• Taucher die weit vom Tauchboot oder von der Küste/Riff, im freien Wasserraum entfernt auftauchen (ungewollt z.B. durch Strömung, Orientierung verloren), vergessen wurden oder »verloren« gegangen sind.
• Ein Tauchgang frühzeitig beendet wurde, durch Ausrüstungsprobleme oder zu wenig Atemgas.
• Die Bootscrew/Skipper (Beobachtungsperson/Ausguck-Halter) überblickt den Seeraum nicht aufmerksam (fehlende Sicherheitsprozeduren) oder das Aufnahmeboot/Zodiac hat technische Probleme um die Taucher aufzunehmen.

 

Eine Signalboje sollte bei jedem Tauchgang im Meer mitgeführt werden. Ob am Hausriff oder an Küstennahen Tauchplätzen – auch hier kann man von der geplanten Route abkommen. Ohne Ausnahme ist diese in abgelegene Gebiete (»Remote Areas«) oder Tauchsafaris (Liveaboard) unverzichtbar oder Pflicht – es kann Deine mögliche »Lebensversicherung« in einer »Lost at Sea« Situation sein!

Denk daran – Ein Taucher der im offenen Meer an der Wasseroberfläche treibt kann vielleicht das Boot oder den Strand sehen, aber Die Personen können Dich vielleicht nicht sehen. In nur leichten Wellengang, ohne jegliche optische Signalmittel, ist von einem bewegten (Tauch-) Boot aus, so gut wie nichts zu sehen – ein kleiner Punkt, die »Nadel im blauen Heuhaufen«!

Eine hoch aus dem Wasser ragende Boje mit Signalfarbe,
erhöht die Sichtbarkeit und ermöglicht ein schnelleres Auffinden

Mit Wissen und Vorbereitung kann man die Möglichkeit verloren zu gehen auf ein Minimum reduzieren

Verlass Dich nicht auf Dein Glück allein, wenn Du möchtest, dass man Dich findet.
“You think you don’t need one – UNTIL YOU DO – Don’t get left behind”

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Wenn man also über Hilfsmittel nachdenkt, die einen das Leben retten können, dann sollte es eine gute Boje sein – Qualität und Nutzen sind die zwei Eigenschaften die den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können.

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Als »Grundmaterial« wird eine »OMS Safety Set 6.0 / DSMB Slim open 1,8m Hybrid« verwendet, die modifiziert wurde um sie optimal den Anforderungen anzupassen und einen noch leichteren und sicheren Umgang/Einsatz/Handhabung/Anwendung in der Praxis erlaubt.

Weiter unten werden die Allgemeinen Eigenschaften beschrieben, die eine hochwertige DSMB haben sollte.
Die modifizierte SAFETY-BUOY^PRO+ erfüllt all diese Anforderungen.

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Die zusätzlichen MODIFIZIERTEN FEATURES der SAFETY-BUOY^PRO+ sind hier beschrieben.

Was modifiziert/optimiert wurde und warum:

1. Spool / »Halte- und Ablaufhandschlaufe«:
Eine extrem abriebfeste XTR Gummileine (Dyneema Mantel, 3 mm, weiß) ummantelt mit einem weichen Silikonschlauch für ein komfortables festhalten (»parken«) und freien Ablauf der Leine beim setzen (»hochschießen«) der Signal-Boje. Sicher gegen das Lösen der Gummileine ist der Knoten mit Takelgarn fest verbunden (durchstochen) und mit einem Takling gesichert. Die Gummileine ist mit einem Schrumpfschlauch in der Durchführung des Spool zusätzlich gegen Abrieb ummantelt.
Warum?
Ohne »Halte-Schlaufe« muss das Spool beim Ablaufen der Leine festgehalten werden, was ein verlieren des Spool häufiger bedingt! So aber ist das Spool (die Boje) am Handgelenk gesichert und lässt die Hände frei für eine bessere Handhabung und andere »Aufgaben«.

2. »Spanngummi« zum kompakten Zusammenhalten der Signal-Boje. Hochwertige Gummileine (5 mm, schwarz). Mit Rostfreien Lochösen sicher am stabilen Bojen-Material vernietet. Die Gummileine ist geklebt und mit Takelgarn 2-fach durchstochen und mit einem Takling gegen das Öffnen gesichert und mit einem Schrumpfschlauch ummantelt.
Warum?
So kann schnell und einfach der zusammengerollte Signalschlauch kompakt zusammengehalten werden. Kein umständlicher Klettverschluss der zwei Hände zum Schließen benötigt.

3. »Tiefen-Markierungs-Knoten« an der Leine sind mit einen »Roten Faden« (Takelgarn) markiert und sind so deutlich erkennbar. Sie tragen nicht dick auf und ermöglichen ein reibungsloses Ab- und aufrollen.
Warum?
So kann auch ohne technische Hilfsmittel (Tauchcomputer/Tiefenmesser), die Tiefen für den Sicherheits-Stopp oder Deko-Stopp eingehalten werden und sich auf andere »Aufgaben« konzentriert werden.

4. Die Spool-Leine ist sicher mit der Signal-Boje verbunden (D-Ring). Zusätzlich mit einer »Sicherungsleine« (rot/orange), gesichert.
Warum?
Für den möglichen Fall das sich die unter starken Zug stehende Hauptleine an den Befestigungspunkten lösen/reißen sollte, kann die Verbindung zur Boje, durch die rote Sicherungsleine aufrechterhalten werden.

5. Die wertvolle Sicherheitsausrüstung ist gegen Verlust, zusätzlich zu dem Doppel-Karabiner mit einem »Sicherheits-Haken« ausgestattet der am Jacket (D-Ringe) eingeklinkt werden kann.
Die 4 mm Gummileine ist gegen das Lösen, mit Takelgarn durchstochen und um den Haken-Rücken mit einem Knoten gelegt, befestigt. Zusätzlich durch zwei Keile und der Haken-Hülse beklemmt.
Warum?
Die Signalboje hängt größtenteils in der gesamten Aktionsdauer (vor, während und nach dem Tauchgang), »unbeaufsichtigt« am Jacket/Tauchausrüstung. Hier gibt die zusätzliche Sicherung gegen den Verlust des wertvollen/wichtigen Rettungsmittels, ein beruhigendes Gefühl.

6. Die (Original) Spool-Leine ist durch eine stärkere Leine ersetzt
Warum?
Die Original-Leine ist nur 1,5 mm dick und neigt stark zum verdrehen (vertörnen). Hier wird die Leine mit einer 8-fach geflochten Polypropylen-Multifilamentgarn 2,0 mm ersetzt. Diese hat eine hohe Belastbarkeit bei gleichzeitiger Flexibilität, ist schwimmfähig. Durch die UV-Beständigkeit und der exzellenten Wetterbeständigkeit eignet sich diese Leine ideal für den langfristigen Einsatz.
Die Leine ist 15 Meter lang und belegt das Spool nur so stark, dass der Karabiner einfach in die Spool-Löcher einzuklinken ist.

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Allgemeine Eigenschaften die eine hochwertige DSMB haben sollte:

• Slim open – halbgeschlossenes System, schmale Öffnung mit Schnabelventil (one way ventil). Mit dieser Art von Bojen ist die Gefahr des ungewollten Entweichens von Luft nicht möglich, es kann keine Selbstentleerung stattfinden. Bei der (Billig-) Variante die unten ganz offen ist, läuft man Gefahr das die Boje an der Oberfläche umkippt und die Luft entweicht, so dass diese nicht länger ihren Zweck erfüllt!
• Drei Arten (Möglichkeiten) die DSMB zu befüllen: (Die Boje sollte am besten alle drei Funktionen besitzen!)
  • Unter Wasser: über die 2. Stufe (Luftdusche des Zweitatemreglers/Oktopus (!) drücken zum befüllen)
  • An der Wasseroberfläche: über den Mund (oral)
  • oder über den Inflator (hier sollte die Boje mit einer »No-Lock« / »Schnell-Trenn« Funktion ausgestattet sein, was die Inflator-Kupplung nicht fest verbindet, sondern diese nur aufliegt und nicht entkuppelt werden muss – so wird verhindert das man beim befüllen, mit der Boje unkontrolliert aufsteigt!)
• Auslassventil / Überdruckventil (engl. OPV over pressure ventil) – Die sich ausdehnende Luft im Schlauch kann beim Aufsteigen zu Oberfläche entweichen, damit wird gewährleistet das diese immer maximal gefüllt ist um die maximale Länge (somit Sichtweite) einzunehmen.
  
  • Die neuen OMS Safety Buoy (ab 2025) haben den Vorteil zu anderen Signalbojen, das diese nur ein Ventil für den Lufteinlass- und Auslass besitzen. Das bedeutet weniger Bauteile die gewartet und defekt gehen können.
• Sie sollte eine Größtmögliche Länge besitzen (1,40 – 1,80 Meter) und der Durchmesser sollte nicht zu gering sein (mind. 15-20 cm). Das erhöht die Sichtbarkeit auch wenn »höherer« Wellengang herrscht oder man weiter vom Land/Boot entfernt treibt. Hierbei ist zu berücksichtigen/bedenken, dass eine auf Zug stehende Boje, nicht unerheblich tief eintaucht und der sichtbare Teil des Bojen-Körpers (Länge) sich somit verkleinert.
• Signalfarbe: Leuchtorange/gelb, Signalrot, Neongrün, auch zweifarbig – haben eine Warn- und Hinweisfunktion. Die Farbe sollte sich möglichst von der Gewässerfarbe abheben. Sowie bei Unterschiedlichen Licht- und Sichtverhältnissen wie Sonnenlicht, Gegenlicht, Wasserreflexionen, bei grauem, bewölktem Himmel, tiefstehender Sonne und in der Dämmerung, sichtbar sein.
• Reflexionstreifen (SOLAS-03 / 2923) am oberen Ende reflektieren das Licht von Suchscheinwerfern und Lampen in der Nacht, sowie auch Sonnenstrahlen am Tage.
• Robustes, abriebfestes beschichtetes leichtes Nylon Material (210D), Nähte doppelt vernäht oder hochfrequenzverschweißt (HF). Kein geklebtes PVC (!) – diese »Billig-Bojen«, können bei längerer Lagerung verkleben sowie die Klebeflächen/Material sich an-/auflösen, und evtl. dann den nächsten Einsatz nicht überstehen!
• Integrierte Bleistücke – das hält die Boje besser in aufrechter Position und erleichtert das befüllen mit der 2. Stufe (»stabile«, größere Öffnung!)
• Die zusammengerollte Boje sollte mit einer am Material befestigten »Gummi-Spannleine«, zur besseren Handhabung und Transport, kompakt zusammengehalten werden können.
• Spool:
  • bruchsichere Spule (Polycarbonat)
  • ringsherum Löcher zum einklinken des Karabiners
  • ein Loch in der Mitte mit Ausbuchtungen für ein besseren Halt/Führung (Fingerspool), sowie ein komfortables und sicheres Ablaufen der Leine unterstützt
  • besser ist eine »Halte- und-Ablaufschlaufe« (Gummileine mit einem weichen Silikonschlauch ummantelt), die am Spool angebracht ist – so kann das Spool um das Handgelenk gelegt werden (»parken«), um die Hände für Vorbereitungen/ besserer Handhabung frei zu haben. Aber auch um später die Leine beim Setzen der Boje, sicher ablaufen zu lassen.
  • 15 Meter Leine (Nylon), geflochten, 2,0-2,5 mm, weiß (Sichtbarkeit in allen Tiefen am besten)
    Der Karabiner sollte einfach und sicher in die Löcher in dem Spool eingeklinkt werden können (hierbei muss evtl. die Leine in der Länge gekürzt werden)
  • Zur Orientierung auch ohne Messinstrumente, können »Tiefen-Markierungs-Knoten« in die Leine gesetzt werden – für den Deko/Sicherheits-Stopp: 3 m (3 Knoten), 6 m (2 Knoten), 9 m (1 Knoten)
• Die richtigen Knoten und eine feste sichere Verbindungzwischen Spool, Leine und Signalboje, ist elementar!
• Hier kann durch eine zusätzliche »Sicherungsleine«, für den Fall das sich die belastete Spool-Leine lösen oder reißen sollte, abgesichert werden.
• Doppel-Karabiner:
  • um die abgerollte Leine gegen weiteres Ausrauschen (unbeabsichtigtes und unkontrolliertes Abrollen) zu sichern, sowie das Spool am Jacket etc. zu befestigen
  • Möglichst aus hochwertigen V4A Edelstahl, seewasserbeständig
  • Nicht zu klein (90/100 mm Länge)
  • leichtgängiger Schieber der das Hinterhaken von Leinen verhindert
  • Billige Messing-Varianten sind nicht zu empfehlen!
• Tasche:
  • zum Transport und Schutz der Signalboje/Zubehör
  • mit Befestigungsmöglichkeiten an Gurten (quer und längs) oder am Jacket-D-RIng
  • zum Unterbringen von DSMB, Spool, Karabiner und Sicherheitsausrüstung;
    • Signal-Spiegel
    • Signal-Pfeife
    • Leuchtstab oder Blitzlicht

Hinweis:
Vielleicht ist eine Tasche auch unpraktisch und zu voluminös – Hier muss die praktische Anwendung, der schnelle Einsatz, Priorität haben!